Bericht über die Sozialgemeinschaft im Jahr 2020
Statt über 20 nur 5 öffentliche Veranstaltungen möglich – Essen auf Rädern boomt
Da eine Mitgliederversammlung derzeit nicht möglich ist, sollen die Mitglieder über die Medien über das Vereinsjahr 2020 informiert werden. Bei der Vorstandssitzung am 24.02.2021 konnte der Kassier Hans Pieronczyk über ein besonderes Vereinsjahr 2020 berichten. Mit den Beiträgen der 760 Mitglieder, den Erträgen aus der Wurst- Stiftung und Spenden wurde zwar wieder ein gutes Ergebnis erzielt. Durch die Pandemie konnten aber viele der geplanten Aktivitäten nicht durchgeführt werden.
In den einzelnen Tätigkeitsfeldern war die Tendenz relativ stabil. Beim Essen auf Rädern gab es einen Zuwachs um 1.100 auf 9.900 Essen, beim Gemeinschaftsessen, das nur eingeschränkt möglich war, gab es einen drastischen Rückgang auf rund 700 Essen, bei den ambulanten Fahrdiensten und mit den Kilometern beim Essen auf Rädern kamen fast 10.000 km zusammen. Bei der Nachbarschaftshilfe leisten die sechs Helferinnen rund 1.000 Einsatzstunden. Die Soziale Betreuung und die Notrufbereitschaft in beiden Häusern konnte mit dem engagierten Personal gut bewältigt werden.
Der Betrieb der Cafeterias im Adlerbrunnen und im Eschachtreff war Corona bedingt nur in fünf Monaten möglich. Nur wenige Veranstaltungen, die die Einrichtungen mit Leben erfüllen, konnten abgehalten werden. Oswald Kammerer für Dunningen und Maria Glatthaar-Grau für Seedorf ist es wieder gelungen, genügend Helfer zu organisieren. Für 2021 arbeiten sie derzeit an einem Wirte- und Kuchenbäckerplan, der eine Öffnung nach Ostern vorsieht. Die Kassenprüfung erfolgte durch Arnold Schanz und Klaus Maier am 03.02.2021. Diese bescheinigten dem Kassier eine ordnungsgemäße Buchführung.
Für alle Menschen war 2020 ein ganz besonderes Jahr, auch für die Sozialgemeinschaft. Leider konnten wir unsere Cafeterien als Begegnungsstätte für alle nicht wie gewohnt offenhalten. In allen anderen Bereichen – Nachbarschaftshilfe, Fahrdienste, Essen auf Rädern und in Gemeinschaft, Betreuung und Notruf – haben wir mit allen Anstrengungen und unter Berücksichtigung aller Pandemie notwendigen Vorsichtsmaßnahmen überwiegend weiter unseren Teil zur Versorgung der älteren und bedürftigen Mitbürger beitragen können. Das war nicht immer einfach und war nur möglich durch unsere vielen ehren- und nebenamtliche Helferinnen und Helfer.
Diesen gebührt ein besonderer Dank, betonte der Vorsitzende Hans-Peter Storz.